TUINA - Traditionelle Chinesische Massage
Die chinesische Form der Massagetherapie -Tuina - hat eine ebenso lange Geschichte wie die TCM. Im Gegensatz zu ihrem westlichen Gegenstück, das sich vor allem auf Behandlung von Veränderungen des Bewegungsapparates konzentriert, versucht man mit Tuina Störungen des gesamten Organismus zu beeinflussen.
Auf Grundlage des Meridian- und Akupunkturpunktsystems wird an den Punkten oder entlang der Meridiane (Kanäle) eine Behandlung durchgeführt. Die Auswahl der zu behandelnden Punkte und Meridiane erfolgt nach den Grundsätzen der traditionellen chinesischen Medizin, doch werden im Gegensatz zur Akupunktur, die den spezifischen Reiz vor allem mit der Nadel setzt, die Reize durch unterschiedliche manuelle Techniken appliziert.
Neben den auch in der Akupunktur benutzten Punkten werden hier auch die sogenannten Lichtkanäle behandelt.
Dabei handelt es sich um Anteile der Hauptmeridiane (Kanäle), die Muskeln und Faszienstruktur durchlaufen und versorgen.
Je nach gestellter Diagnose werden an diesen Punkten Reize unterschiedlicher Qualität gesetzt, das kann ein leichtes Reiben, Schieben, Drücken, Kneten, Kneifen, Zwicken, Klopfen sein, die auch mit unterschiedlicher Intensität durchgeführt werden. Die Tuina beinhaltet aber auch einfache Techniken der direkten Manipulation von Gelenken. An dieser Stelle verfahren wir nach den Techniken der NeiJing Schule.
Diese kunstvolle Art von Tuina wurde entwickelt zur Prävention. Sie bewegt und harmonisiert alle Lichtwege (Kanäle) des menschlichen Wesens.
Die NEIJING Schule empfiehlt die Behandlung an fünf aufeinander folgenden Tagen. Dann eine Pause von 17 Tagen. Danach einmal pro Woche.
Behandlungsdauer 60 Minuten